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Schallbladd

by Jon Shit

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D´Schratt 02:07
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about

Die Songs auf diese Schallplatte sind wirklich ein umwerfendes Beispiel für das, was ein Punk-Papst einmal als „fetzige schwäbische Moralschocker“ feierte und ein Pop-Papst als „neo-pietistische Protestlieder“ verhöhnte. Frage: Wer hat nun Recht? Man ahnt es höchstens. Eins jedenfalls ist klar: Die gut zwei Dutzend Leute, die an „Schallbladd“ beteiligt waren, wissen, was geht und was nicht. Kompakt und griffig präsentieren sie uns einen bisher kaum bekannten stolzen Diskurs, der über Generationen hinweg gehegt und gepflegt wurde. Ob als krasse Krypto-Sage, erschütterndes Märchen oder befreiender Popsong – schwäbische Popkultur hat es immer schon verstanden, virtuos zwischen den Polen ‚gemütlich‘ und ‚ungemütlich‘ zu changieren. So auch hier! Fast 30 Jahre nach der semi-legendären Postpunk-Kompilation „Schwabesäkel International“ (1983) dokumentiert „Schallbladd“ endlich mal wieder den Status Quo. Und was für köstliche Schnapsideen werden wahr gemacht! Jeder Tic ein Treffer! Man sieht Masken wandern und hört fremde Zungen singen. Ganz nach dem Motto ‚Lokal lieben, global klingen‘ erleben wir Selbstreferenzialität mit Weitblick; Folklore muss keine Falle sein. Wenn es hakt, tun spektakuläre Sparwitze ihr übriges. Das alles ist vor allem musikalisch eine wahre Wonne. Twee Pop, Neue Musik, Yachtrock, Bossa Nova, Disco, Avantjazz oder Psychobeat – alles ist im Überfluss vorhanden, aber noch lange nicht verstanden. Der Imperativ ist ganz schlicht: „Embrace!“, „Enjoy!“, „Nastracka Now!“ Das geht jetzt durchaus auch an die Adresse der Hineingeschmeckten. Denn „Schallbladd“ sollte für lange Zeit unser aller schönstes Plaisir sein.      Aram Lintzel, Berlin/Stuttgart, Herbst 2009

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released February 10, 2010

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Jon Shit Beimerstetten, Germany

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